27.06.2023 16:52:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel mehrheitlich tiefer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um drei Basispunkte auf 2,98 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 64 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,19 Prozent auf 134,56 Einheiten.

Marktbeobachter verwiesen mit Blick auf Anleihen auf eine inverse Zinskurve in Deutschland. Ebenso wie hierzulande rentierten Papiere am kurzen Ende höher als jene der Zehnjährigen. Eine inverse Zinskurve gilt unter Ökonomen üblicherweise als Vorbote einer Rezession.

Mit Blick auf in den USA veröffentlichte Konjunkturdaten hat sich die Konsumstimmung in den USA im Juni überraschend deutlich aufgehellt. Das Barometer für die Verbraucherlaune stieg auf 109,7 Zähler, nach 102,5 Punkten im Mai, wie das Institut Conference Board am Dienstag zu seiner Umfrage mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 104,0 Punkte gerechnet.

Zuvor waren überdies positive Daten vom Häusermarkt gekommen, denn US-Immobilienmarktpreise sind im April erneut gestiegen. Darüber hinaus zeichneten Zahlen zu den US-Auftragseingängen langlebiger Güter ein optimistisches Konjunkturbild für die Vereinigten Staaten.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,26 3,25 +0,01 5 5 Jahre 2,92 2,86 +0,06 39 10 Jahre 2,98 2,95 +0,03 64 30 Jahre 2,97 2,98 -0,01 60

sto/ger

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