22.04.2022 17:02:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel kaum bewegt
Spekulationen um einen großen Zinsschritt der US-Notenbank belasteten die Märkte. Marktteilnehmer verwiesen dazu auf Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der über eine solche Maßnahme auf der nächsten Sitzung der Fed Anfang Mai gesprochen hatte. Eine Anhebung des Leitzinses um 0,50 Prozentpunkte liege auf dem Tisch, äußerte sich Powell.
Positive Wirtschaftsdaten kamen am Vormittag aus Europa. Dank des Aufschwungs im Dienstleistungssektor hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im April überraschend verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (ehemals IHS Markit) stieg zum Vormonat um 0,9 auf 55,8 Punkte, Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einer Eintrübung auf 53,9 Punkte gerechnet.
Die deutsche Wirtschaft hat im April trotz steigender Inflation und hoher Unsicherheit durch den russischen Krieg gegen die Ukraine kaum an Fahrt verloren. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - sank zwar um 0,6 auf 54,5 Punkte, das Barometer hielt sich aber klar über der Marke von 50, ab der es ein Wachstum signalisiert. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 0,30 0,30 0 5 5 Jahre 0,85 0,85 0 13 10 Jahre 1,39 1,39 0 45 30 Jahre 1,53 1,54 -0,01 48
kat/ste
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