11.04.2025 17:25:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel fester
Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future kletterte 0,52 Prozent auf 130,97 Punkte.
Die erneute Verschärfung im Zollkonflikt zwischen den USA und China sorgte für Kursgewinnen bei den Festverzinslichen. In Reaktion auf die jüngste Anhebung der US-Zölle hat China seinerseits eine Erhöhung der Zölle auf Waren aus den USA von 84 auf 125 Prozent angekündigt. Die USA verlangt Zusatzzölle in Höhe von 145 Prozent auf Einfuhren aus China.
Die durch den Handelskonflikt ausgelösten Unsicherheiten bilden sich auch in frischen Wirtschaftsdaten ab: Die zunehmende Inflationsangst wegen der Zollerhöhungen durch US-Präsident Trump lässt die Konsumlaune in den USA einbrechen. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen sackte im April überraschend deutlich auf 50,8 Punkte ab - nach 57,0 Zählern im Vormonat. Experten hatten nur einen Rückgang auf 54,5 Zähler erwartet.
Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate rechnen die Verbraucher aufgrund der höheren Zölle mit einer Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen von 6,7 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 1981. Zum Vergleich: Im März wurden noch 5,0 Prozent veranschlagt. Die Interviews mit den Verbrauchern wurden zwischen dem 25. März und dem 8. April geführt, also vor der teilweisen Aufhebung der Zölle am 9. April. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,95 2,06 -0,11 20 5 Jahre 2,40 2,44 -0,04 31 10 Jahre 2,98 3,04 -0,06 44 30 Jahre 3,39 3,46 -0,07 53
kat/ste

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