1,2 Prozent mehr Exporte 08.10.2014 09:54:00

Österreich verringert Außenhandelsdefizit

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verringerte sich der Fehlbetrag um ein Drittel von 2,39 auf 1,60 Milliarden Euro, geht aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria vom heutigen Mittwoch hervor. Die österreichischen Exporte legten um 1,2 Prozent auf ein Volumen von 74,41 Mrd. Euro zu, während die Importe mit einem geringfügigen Plus von 0,1 Prozent auf 76,01 Mrd. Euro unverändert blieben.

Vor allem die Lieferungen in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union stiegen um 1,6 Prozent auf 51,42 Mrd. Euro kräftig. Gleichzeitig nahmen die Warenbezüge aus der EU um nur 0,1 Prozent auf 54,17 Mrd. Euro zu. Das Defizit im Handel mit den EU-Ländern ging dadurch von 3,47 auf 2,75 Mrd. Euro massiv zurück.

Beim Außenhandel mit Drittstaaten erzielt Österreich traditionell einen Überschuss. Dieser konnte heuer in den ersten sieben Monaten gegenüber der Vorjahresperiode von 1,08 auf 1,15 Mrd. Euro etwas vergrößert werden. Die Exporte nahmen um 0,3 Prozent auf 22,99 Mrd. Euro zu, die Importe waren mit einem Volumen von 21,84 Mrd. Euro stabil.

Im Juli fuhr Österreich das Passivum in der Handelsbilanz besonders massiv zurück. Der Wert der Ausfuhren erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat zwar nur leicht um 0,3 Prozent auf 11,12 Mrd. Euro. Doch parallel dazu brachen die Einfuhren um 6,7 Prozent auf 11,15 Mrd. Euro ein. Das Außenhandelsdefizit schrumpfte dadurch von 868,7 auf 38 Mio. Euro.

kre/ivn

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