16.08.2019 22:40:00
|
Österreich behält bei DBRS Rating-Bestnote AAA mit stabilem Ausblick
Zwar könnte sich eine höhere politische Unsicherheit über die Bildung der nächsten Regierung - nach dem Zusammenbruch der Regierungskoalition im Mai 2019 - auf die Fortschritte bei der Umsetzung der Reformen auswirken, es sei aber "unwahrscheinlich, dass zusammen mit einem moderateren BIP-Wachstum die Abwärtsentwicklung der öffentlichen Schuldenquote des Landes erheblich untergraben wird".
DBRS sei der Ansicht, dass eine konsensorientierte und umsichtige Finanzpolitik, die das nominale Wirtschaftswachstum unterstütze, weiter zum Rückgang der öffentlichen Schuldenquote auf rund 66,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2020 beitragen werde, nach noch 73,8 Prozent im vergangenen Jahr.
Nach dem durchschnittlichen realen BIP-Wachstum der letzten zwei Jahre von 2,7 Prozent habe sich die Wirtschaftstätigkeit Österreichs vor allem aufgrund eines schwächeren äußeren Umfelds abgeschwächt, konstatiert die Ratingagentur. Mit einem prognostizierten durchschnittlichen Wachstum von rund 1,6 Prozent für 2019-2020 werde das Wachstum aber über dem Durchschnitt des Euroraums von 1,4 Prozent bleiben.
(Schluss) sp/hf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!