Vorwurf zurückgewiesen |
11.07.2019 16:53:00
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OeNB-Vizegouverneur Haber: Kein politischer Job in Notenbank
Die Neubesetzung der Führung durch die mittlerweile zurückgetretene ÖVP/FPÖ-Regierung habe jedenfalls die Kontinuität im Hause gewahrt, schließlich seien auch jede Menge langjährige Experten in der Bank. Das Vertrauen der Märkte in die Nationalbank sei gegeben, betonte Haber am Donnerstag im "Ö1-Mittagsjournal".
Dass ein SMS von Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zur OeNB-Vorstandsbesetzung, das Oppositionspolitiker als Aufruf zum Postenschacher sahen, dem Ruf der Nationalbank geschadet habe, glaubt Haber nicht. Gleichzeitig sagte er, dass das Image leider nicht immer der guten Arbeit des Hauses entspricht.
Zum Plan der Ex-ÖVP/FPÖ-Regierung, die Bankenaufsicht, die derzeit von der OeNB und der Finanzmarktaufsicht (FMA), getragen wird, bei der FMA zu bündeln, gab sich Haber heute bedeckt. Hier habe man in den letzten Monaten viel gelernt, nun gehe es darum dieses Wissen einfließen zu lassen. Momentan sei der "Reformprozess" jedenfalls gestoppt.
(Schluss) stf/cri
APA
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