15.05.2013 20:30:45

Ölpreise verlieren nach enttäuschenden Konjunkturdaten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch belastet durch schwache Konjunkturdaten deutlich gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung kostete am frühen Abend 101,84 US-Dollar. Das waren 75 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,34 Dollar auf 92,87 Dollar.

    Schwache Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler. So war in den USA die Industrieproduktion im März mit 0,5 Prozent zum Vormonat stärker gefallen als erwartet. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang um 0,2 Prozent prognostiziert. Die Eurozone insgesamt verharrte im ersten Quartal weiter in der Rezession. Die in der vergangenen Woche überraschend gefallenen US-Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise jedoch nicht, da gleichzeitig die Benzin- und Destillatebestände gestiegen waren.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 100,29 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he

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