26.11.2012 19:53:40
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Ölpreise starten mit moderaten Verlusten in die neue Handelswoche
Händler sprachen von einem verhaltenen Wochenauftakt. Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich nach Brüssel, wo die Euro-Finanzminister abermals über das große Sorgenkind Griechenland beraten. Es geht darum, die erneut aus dem Ruder gelaufene Staatsverschuldung Athens unter Kontrolle zu bringen, damit ausstehende Hilfskredite fließen können. Mitte vergangener Woche waren die Gespräche ergebnislos vertagt worden.
Die angespannte Lage im Nahen Osten bleibt unterdessen ein stützender Faktor am Ölmarkt. "Nachdem es in der letzten Woche zu einem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gekommen ist, rückt nun Ägypten in den Fokus", schreiben die Experten der Commerzbank in einem Kommentar. In Ägypten kam es zuletzt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, nachdem Präsident Mursi seine Machtbefugnisse ausgeweitet hatte. Ägypten ist ein wichtiges Transitland im Ölhandel und wegen seiner geografischen Lage bedeutsam für die Stabilität in der ölreichen Golfregion.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 108,08 Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/he
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