28.02.2013 17:47:40
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Ölpreise ohne klare Richtung - US-Ölpreis verliert nach BIP-Daten
Während die globalen Aktienmärkte den Schock der Italien-Wahl anscheinend verdaut hätten, sei dies beim Ölpreis nicht der Fall, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Seit Beginn der Woche verzeichne Öl die größten Verluste unter den Rohstoffen. Laut den Experten belastet neben den drohenden automatischen Ausgabenkürzungen in den USA ein kräftiger Rückgang der Preise von Ölprodukten. Zudem sei die Nachfrage in den Vereinigten Staaten 2012 auf das niedrigste Niveau seit 1996 gesunken.
Am Nachmittag hätten Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA den Preis für US-Öl weiter belastet, hieß es von Händlern. Im vierten Quartal ist die US-Wirtschaft zwar laut einer zweiten Schätzung der Regierung leicht um 0,1 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten zuvor aber ein stärkeres Wachstum um 0,5 Prozent erwartet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,69 Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/enl
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