05.09.2013 19:48:35

Ölpreise legen zu - Syrienkrise bleibt dominierend

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag mit moderaten Kursgewinnen auf neue Vorratszahlen aus den USA reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Rohölsorte WTI zur Lieferung im Oktober kostete gegen Abend 107,97 US-Dollar. Das waren 74 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent stieg indes nur geringfügig um zwölf Cent auf 115,03 Dollar.

    Auftrieb erhielten die Ölpreise am Donnerstagnachmittag, nachdem das US-Energieministerium niedrigere Bestände an Rohöl und Benzin gemeldet hatte. Größtes Thema am Ölmarkt bleibt aber die Syrienkrise. Ob US-Präsident Barack Obama die Unterstützung des Kongresses für einen Militärschlag gegen das Regime in Damaskus erhalten wird, ist nach wie vor ungewiss. Die Abstimmung in beiden Kammern des Parlaments - Repräsentantenhaus und Senat - wird frühestens für kommende Woche erwartet. UN-Vetomacht Russland hat am Donnerstag abermals seine Ablehnung gegen ein militärisches Vorgehen bekundet.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 111,55 Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf//jha/

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