24.07.2013 18:57:37
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Ölpreise deutlich im Minus - China-Sorgen belasten
Die US-Energiebehörde EIA hatte am Nachmittag mitgeteilt, dass die Rohölproduktion in der vergangenen Woche mit 7,56 Millionen Barrel pro Tag das höchste Niveau seit 22 Jahren erreicht habe. Das üppige Angebot drückt auf die Preise. Diese standen bereits seit dem frühen Morgen durch einen enttäuschenden Frühindikator aus China unter Druck. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt rutschte die von der britischen Großbank HSBC ermittelte Stimmung der Einkaufsmanager auf den tiefsten Stand seit elf Monaten. China ist nach den USA der zweitgrößte Ölverbraucher weltweit.
Ein weiterer Rückgang der Ölreserven in den USA konnte dem Preisrutsch am Ölmarkt nichts entgegensetzen. In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche erneut gesunken. Die Reserven fielen im Vergleich zur Vorwoche um 2,8 Millionen Barrel auf 364,2 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Experten hatten einen Rückgang in dieser Größenordnung erwartet. Zuletzt waren die Lagerbestände mehrfach überraschend stark gesunken.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt ebenfalls weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 105,95 Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jha/
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