Wirtschaftsausblick |
21.11.2018 11:16:00
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OECD: Österreichs Wirtschaftswachstum robust, aber Tempo lässt nach
Der Fachkräftemangel in Österreich werde unter anderem durch die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte, steigende Erwerbsquoten von Frauen und älteren Arbeitskräften abgefedert. Wobei die Hindernisse für die Vollzeitbeschäftigung von Frauen "nach wie vor beträchtlich" und mitverantwortlich dafür seien, dass Frauen nach der Geburt des ersten Kindes ganz oder teilweise aus dem Erwerbsleben ausschieden.
"Die Politikverantwortlichen sollten in Erwägung ziehen, die steuerlichen Anreize für Teilzeitarbeit einzuschränken, um die derzeit relativ geringe Erwerbsbeteiligung der Frauen zu erhöhen", richtet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung aus.
Und die OECD hat noch einen Tipp für die Bundesregierung parat: "Mit weiteren Maßnahmen, u.a. zur Beseitigung von Ineffizienzen in Bildung, Gesundheitsversorgung und öffentlicher Verwaltung, ließen sich die Kosten einer alternden Gesellschaft eindämmen und es würden Mittel für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie frei werden."
Zur Budgetpolitik hielten die Experten fest: "Die Steuerbelastung der Erwerbseinkommen bleibt in Relation zu vergleichbaren Ländern hoch, obwohl die Steuerreform von 2016 mit einer Senkung der Einkommensteuer zur Ankurbelung des privaten Verbrauchs beigetragen hat."
(GRAFIK 1163-18, Format 88 x 108 mm) (Schluss) stf/kre
WEB http://www.oecd.org/
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