03.10.2014 18:17:00

OeBS - Sieben Schuld- und zwei Freisprüche

Mit sieben Schuld- und zwei Freisprüchen ist heute, Freitag, nach 20 Verhandlungstagen am Straflandesgericht Wien der Schmiergeldprozess um die Nationalbank-Tochter OeBS in erster Instanz zu Ende gegangen. Die angeklagten Ex-OeBS-Geschäftsführer Michael Wolf, Johannes Miller und Kurt Meyer und weitere vier Angeklagte wurden zu Freiheitsstrafen verurteilt.

Ex-OeNB-Vize Wolfgang Duchatczek sowie ein weiterer angeklagter ehemaliger Mitarbeiter der OeBS wurden dagegen freigesprochen.

Ebenfalls zu Freiheitsstrafen verurteilt wurden die beiden mitangeklagten Rechtsanwälte, ein weiterer OeBS-Manager und eine ehemalige Vertriebsmitarbeiterin der OeBS, die die angeklagten Geschäfte eingefädelt hatte.

Im Mittelpunkt des Prozesses stand die Aufarbeitung der Schmiergeldaffäre rund um die Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH (OeBS). Staatsanwalt Volkert warf den Angeklagten vor, von 2005 bis 2011 Zentralbanken von Aserbaidschan und Syrien Schmiergeld gezahlt zu haben, um zu Druckaufträgen zu kommen.

(Schluss) ggr/gru/tsk

WEB http://www.oenb.at/

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