Corona-Krise |
27.11.2020 12:40:00
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Oberbank verdiente in den ersten drei Quartalen 2020 weniger
Das Kreditvolumen stieg um 5,3 Prozent auf 17,7 Mrd. Euro, davon waren 14 Mrd. Kommerzkredite (plus 5,9 Prozent). Investitionsfinanzierungen stiegen um 6,6 Prozent auf 10,2 Mrd. Euro, geförderte Kredite um 26 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro, Privatfinanzierungen um 7,5 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis war in den ersten drei Quartalen dennoch leicht rückläufig: Es sank um 2,4 Prozent auf 252,8 Mio. Euro. Die Oberbank führt das auf einen intensiveren Wettbewerb und auf rückläufige Dividendenausschüttungen aus Beteiligungen zurück.
Während das At-Equity-Beteiligungsergebnis zum Ende des dritten Quartals - laut Oberbank vor allem wegen Verlusten der voestalpine - mit 20,2 Mio. Euro im Minus stand, war das operative Ergebnis zufriedenstellend. Das Provisionsergebnis wuchs um 5,4 Prozent auf 127,7 Mio. Euro, die Primärmittel stiegen um 814 Mio. Euro (5,8 Prozent) auf 15 Mrd. Euro. Per 30. September waren der Bank 30,4 Mrd. Euro an Kundenvermögen anvertraut. Das Eigenkapital stieg um 1,7 auf rund 3,0 Mrd. Euro, die Kernkapitalquote liegt damit bei 16,86, die Gesamtkapitalquote bei 18,98 Prozent. Damit liege man im Spitzenfeld der europäischen Banken, hieß es.
"Die lebhafte Kreditnachfrage insbesondere von Investitionskrediten ist ein guter Indikator für die Stimmung bei unseren Firmenkunden und gibt uns Zuversicht für die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Monaten", zeigte sich Generaldirektor Franz Gasselsberger zuversichtlich. Einen konkreten Ausblick hält er dennoch für schwierig.
(Schluss) ver/bel
(APA)
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