Oberbank - Streubesitz spürbar ausgeweitet

Mit der heuer bereits zweiten Kapitalerhöhung hat sich der Streubesitz am Gesamtkapital der Oberbank auf nunmehr fast ein Drittel (32,27 Prozent) weiter erhöht - zum Jahreswechsel lag der Anteil erst bei gut einem Viertel (26,77 Prozent). Der Streubesitz am Stammkapital sei von 19,28 auf 26,23 Prozent gestiegen, wie das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte.

Erst im April hatte sich die Bank Kapital über die Börse beschafft. Die Ausgabe junger Aktien hatte im Frühjahr einen Bruttoemissionserlös von 91 Mio. Euro gebracht, jetzt im September waren es 73,73 Millionen. Im April hatte die Bank Austria UniCredit erstmals nicht mitgezogen, wodurch sich der Free Float um rund drei Prozentpunkte auf 22,5 Prozent ausgeweitet hatte.

Bei der jüngsten Kapitalaufstockung im September hätten die Schwesternbanken - BKS Bank sowie Bank für Tirol und Vorarlberg - sowie Wüstenrot auf einen Teil ihrer Bezugsrechte verzichtet, sodass anderen Käufern im Bezugsrechtshandel ein bedeutendes Volumen zur Verfügung gestanden sei, heißt es in der Pressemitteilung.

Mit einer Marktkapitalisierung von nunmehr 1,61 Mrd. Euro gehöre die Oberbank zu den 20 wertvollsten Unternehmen an der Wiener Börse. Die Bank rechnet für heuer mit einer Verbesserung der Kernkapitalquote um rund 1,5 Prozentpunkte auf über 13 Prozent.

(Schluss) kre/sp/cs

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