Oberbank steigert Gewinn 2013 um 10,1 Prozent

Der Nettogewinn der Oberbank legte 2013 um 10,1 Prozent auf 122,4 Millionen Euro zu. 2012 hatte die Bank ursprünglich einen Gewinn von 108,6 Mio. Euro ausgewiesen, nach Revision der Rechnungslegungsvorschriften lag er bei 111,2 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern legte um 4,3 Prozent auf 141,7 Mio. Euro zu - 2012 hatte es revidiert einen Vorsteuergewinn von 135,8 Mio. Euro gegeben (statt ursprünglich 132,4 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis erhöhte sich 2013 um 8,5 Prozent auf 212,3 Mio. Euro, nach revidiert 195,6 Mio. Euro (ursprünglich 192,2 Mio. Euro) in der Vorjahresperiode.

Die Kernkapitalquote der Bank stieg im Vorjahr von 11,88 Prozent auf 12,30 Prozent. Die gesamten Eigenmittel erhöhten sich um 3,5 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro, die Eigenmittelquote von 16,81 Prozent auf 17,0 Prozent

In Deutschland will die Oberbank von Bayern aus nach Hessen und Thüringen (Darmstadt und Erfurt) expandieren. In beiden Bundesländern will sich die Oberbank im Firmenkundengeschäft auf Mittelstandsfinanzierungen und im Privatkundengeschäft auf das Einlagengeschäft konzentrieren. Insgesamt soll das Expansionstempo steigen. Heuer sind rund zehn Filialöffnungen geplant, davon zwei bis drei in Wien, die anderen in Tschechien, Deutschland und Ungarn. Die Gesamtzahl der Filialen dürfte damit von derzeit 150 auf etwa 160 steigen.

2014 "strebt die Oberbank ein Ergebnis an, das es erlaubt, die Eigenmittel weiter zu stärken, das Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren und eine angemessene Dividende auszuschütten", auch wenn die erhöhte Bankenabgabe das Ergebnis spürbar beeinflussen werde, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

(Schluss) tsk/kan

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