24.05.2013 19:29:58

NRZ: Zum Kurswechsel in der US-Antiterrorpolitik - ein Kommentar von JAN JESSEN

Essen (ots) - Der Kampf gegen den Terror, dessen Ende in seiner jetzigen Form der US-Präsident eingeläutet hat, war und ist ein Desaster. Als die USA diesen Kampf 2001 ausriefen, hatte die Terrororganisation El Kaida ein paar hundert Mitglieder in Afghanistan. Heute kämpfen weltweit zehntausende Dschihadisten unter der schwarzen Fahne. Die Feldzüge im Irak und in Afghanistan, die unmenschliche Behandlung der Gefangenen in Guantánamo sowie der völkerrechtswidrige, mörderische Drohnen-Krieg mit seinen extralegalen Hinrichtungen und zivilen "Kollateralschäden" haben den Feinden der Freiheit und den militanten Verächtern westlicher Lebensart enormen Zulauf beschert. Die USA haben mit ihrem Furor viel Glaubwürdigkeit eingebüßt und Hass gesät. Es ist gut, dass Barack Obama jetzt einen Kurswechsel hin zu mehr Besonnenheit und Rechtsstaatlichkeit einschlagen will. Hoffentlich ist es nicht zu spät.

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