Novartis: Rückschlag mit Krebsmedikament Zometa, positive Daten zu Afinitor

Basel (aktiencheck.de AG) - Der schweizerische Pharmakonzern Novartis AG meldete am Donnerstag, dass er mit seinem Krebsmedikament "Zometa" einen Rückschlag erlitten hat.

Den Angaben zufolge wurde bei der Zwischenanalyse einer Phase-III-Studie zum Einsatz von Zometa zur Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium der primäre Endpunkt verfehlt. Der in der EU und den USA eingereichte Antrag auf Zulassung des Medikaments als ergänzende Therapie zur Behandlung von Brustkrebs in einem frühen Stadium werde deshalb zurückgezogen. Zometa sei für eine Reihe von Krebsformen wie Prostata- und Lungen-Tumore bereits zugelassen.

Dagegen konnte man positive Daten zu dem Medikament "Afinitor" bei der Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs vorlegen. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen eine Phase-III Studie gestartet, um den Einsatz von Afinitor zur Behandlung von Brustkrebs weiter zu untersuchen, hieß es.

Die Aktie von Novartis notiert derzeit mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 53,85 Schweizer Franken. (10.12.2010/ac/n/a)