08.03.2020 16:20:45

Nomos-Chef Uwe Ahrendt warnt vor Einbrüchen der Uhrenbranche

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Coronaviruskrise macht der Uhrenindustrie in Deutschland schwer zu schaffen: "Es wäre Augenwischerei zu glauben, dass Corona an unserer Branche vorübergeht", sagte Uwe Ahrendt, Chef der deutschen Manufaktur Nomos Glashütte, dem "Handelsblatt". Man werde "sehen müssen, wie sich die Epidemie weiterentwickelt. Aber 2020 dürfte eher schwierig werden", so Ahrendt. China, Hongkong und Japan gehören zu den Hauptexportländern vieler Luxusmarken, "was im Umkehrschluss bedeutet, dass aktuell beim Export in diese Länder einiges wegbricht. Dazu kommt das, was bei Händlern weltweit nicht mehr an asiatische Touristen verkauft wird, weil die schlicht ausbleiben derzeit - in Rom wie in Berlin oder Paris", so Ahrendt.

Für Nomos Glashütte selbst sei er zwar "optimistisch. Wir waren in den ersten beiden Monaten des Jahres erfreulicherweise im Plus, einfach weil wir eben auch eine sehr starke Fanbase hierzulande haben", sagte Ahrendt weiter. "Dazu kommt: Wir haben uns nie überschuldet und machen eher kleine Schritte. Insofern werden wir nicht zu denen gehören, die in einer richtigen Krise sofort umfallen." Aber auch in den neuen Niederlassungen seines Unternehmens in Hongkong und China werde "aktuell nichts verkauft".

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2020 11:21 ET (15:21 GMT)

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