Übernahme |
05.10.2020 12:25:38
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Nexi will Rivalen SIA kaufen - Aktie stabil
Die Kombination der Technik und Innovationen von Nexi und SIA mache es möglich, noch bessere Lösungen für alle Partnerbanken und Kunden zu entwickeln, sagte Nexi-Chef Paolo Bertoluzzo, der das fusionierte Unternehmen führen soll. Die bisherigen Nexi-Aktionäre sollen mit 70 Prozent die Mehrheit an dem Unternehmen halten. Die Verhandlungen hatten sich mehr als ein Jahr hingezogen.
SIA gehört bisher mehrheitlich dem italienischen Staat und zählt unter anderem die italienische Großbank UniCredit zu seinen Kunden. Insgesamt kommen Nexi und SIA auf rund zwei Millionen Händler und 120 Millionen ausgegebene Bezahlkarten. Nexi war im vergangenen Jahr an die Börse gegangen und gehört zu einem Drittel den Finanzinvestoren Advent, Bain und Clessidra. SIA hatte erst im Februar eigene Pläne für einen Börsengang beschlossen.
Zahlungsdienstleister versuchen in jüngster Zeit durch Zusammenschlüsse an Größe zu gewinnen und ihre Marktmacht auszubauen. So hatte der französische Worldline-Konzern im Februar die Übernahme seines heimischen Konkurrenten Ingenico für rund acht Milliarden Euro vereinbart. Der deutsche Zahlungsabwickler Wirecard ist indes nach einem milliardenschweren Bilanzskandal im Juni in die Pleite geschlittert.
Der wichtigste Anbieter in Europa ist derzeit das niederländische Unternehmen Adyen, dessen Börsenwert in den vergangenen zwölf Monaten um 180 Prozent auf fast 50 Milliarden Euro gestiegen ist. Die Aktie ist inzwischen auch im Eurozonen-Auswahlindex EURO STOXX 50 notiert. In Mailand gibt die Nexi-Aktie derzeit minimale 0,03 Prozent nach auf 16,88 Euro.
/stw/knd/zb
MAILAND (dpa-AFX)
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Worldline SA | 6,77 | 5,22% |
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