Goldpreis
Talfahrt geht weiter |
26.06.2013 18:00:00
|
Goldpreis mit stärkstem Einbruch seit 1920 - Jahrestief
Die Aussicht auf ein Abflauen
der Geldschwemme durch die US-Notenbank habe den Preis für eine
Feinunze (etwa 31 Gramm) an der Börse in London stark unter
Verkaufsdruck gesetzt, hieß es unter Händlern. Am Morgen rutschte der Goldpreis um 2,07 Prozent oder 26,43
US-Dollar auf 1.250,31 Dollar (951,96 Euro) und erreichte damit den
tiefsten Stand seit September 2010. Laut Daten der
Nachrichtenagentur Bloomberg verlor der Goldpreis im laufenden
Quartal bereits etwa 22 Prozent und zeigte damit den stärksten
Einbruch innerhalb eines Quartals seit 1920.
Auslöser für den aktuellen Kursrutsch sind überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA und ein damit einhergehender Anstieg des US-Dollars. In der größten Volkswirtschaft der Welt setzt der Immobilienmarkt seine Erholung fort. Die US-Verbraucher sind so zuversichtlich wie lange nicht mehr, und auch Unternehmen investieren wieder kräftig.
Die US-Notenbank hatte vergangene Woche angekündigt, bei einer weiterhin guten Konjunkturentwicklung noch im laufenden Jahr mit dem Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm zu beginnen. Dies hatte zu massiven Kursbewegungen an den Finanzmärkten geführt und auch den Goldpreis stark belastet.
tsk/miw
Weitere Links:
COT-Report: Goldspekulanten weiter auf der Flucht
Goldpreis fällt im asiatischen Handel auf neues Jahrestief
Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.