16.05.2013 15:18:33
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Fed-Vertreter Rosengren: US-Geldpolitik ist nicht zu locker
MAILAND/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ist nach Einschätzung von Fed-Vertreter Eric Rosengren alles andere als zu locker. Angesichts einer eher wachstumsbremsenden Fiskalpolitik könnte allenfalls argumentiert werden, dass die Geldpolitik der Fed nicht expansiv genug sei, sagte der Präsident der regionalen Notenbank von Boston am Donnerstag in Mailand. Eine Reduzierung der milliardenschweren Anleihekäufe bezeichnete er im gegenwärtigen Umfeld als verfrüht. Die Arbeitslosigkeit sei immer noch zu hoch, während die Inflationsraten klar unter dem Zielwert der Fed lägen.
Rosengren gilt als einer der stärksten Befürworter einer lockeren Geldpolitik. Seine Meinung hat Gewicht, im geldpolitischen Ausschuss FOMC ist er derzeit stimmberechtigt. Die Fed stützt die amerikanische Konjunktur seit langem mit Leitzinsen nahe der Nulllinie. Darüber hinaus flutet sie die Wirtschaft mit Geld, indem sie Staatsanleihen und Hypothekenpapiere über monatlich 85 Milliarden US-Dollar kauft. Fed-Beobachter gehen von einer ersten Straffung der amerikanischen Geldpolitik nicht vor dem Jahresende 2013 aus./MNI/bgf/jkr
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