05.04.2013 15:27:30

US-Arbeitsmarkt enttäuscht im März

   Von Jeffrey Sparhott und Josh Mitchell

   Die Erholung am US-Arbeitsmarkt hat im März einen herben Rückschlag erlitten. Wie das Arbeitsministerium berichtete, entstanden außerhalb der Landwirtschaft lediglich 88.000 neue Jobs. Volkswirte hatten hingegen mit zusätzlichen 200.000 Jobs gerechnet. Damit haben die am 1. März automatisch in Kraft getretenen Ausgabenkürzungen viel stärker durchgeschlagen, als die Analysten prognostiziert hatten.

   Während der März schwach abschloss, lief der Februar besser als ursprünglich gemeldet. Statt 236.000 waren tatsächlich 268.000 Arbeitsplätze hinzugekommen.

   Die bei einer separaten Umfrage ermittelte Arbeitslosenquote fiel trotz der enttäuschenden Zahlen auf 7,6 Prozent. Volkswirte hatten vorausgesagt, dass die Quote bei 7,7 Prozent verbleiben würde. Grund dafür ist, dass sich mehr Menschen aus der aktiven Bevölkerung verabschiedet haben und dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen.

   Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne stiegen im März um einen Cent auf 23,82 Dollar, während die Analysten ein stärkeres Plus auf 23,87 Dollar vorausgesagt hatten.

   Der Privatsektor der US-Wirtschaft, der rund 70 Prozent der gesamten Arbeitskräfte beschäftigt, stellte 95.000 Amerikaner mehr ein, während bei der öffentlichen Hand 14.000 Stellen gestrichen wurden. Im verarbeitenden Gewerbe gingen 3.000 Arbeitsplätze verloren, während im Baugewerbe 18.000 Stellen hinzukamen. In der Dienstleistungsindustrie, die üblicherweise als Wachstumsmotor für den Arbeitsmarkt fungiert, kamen per saldo 51.000 Arbeitsplätze hinzu. Im Einzelhandel fielen hingegen 24.000 Jobs weg.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/hab

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   April 05, 2013 08:56 ET (12:56 GMT)

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