29.06.2016 20:17:38
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neues deutschland: über den 
Terroranschlag in Istanbul
ob Kurden oder Syriens Präsident Assad - weit wichtiger war als einen Beitrag zur Stabilität im Nahen Osten zu leisten.
Lange Zeit hat Erdogan beste Beziehungen mit radikalislamischen Organisationen gepflegt, neben dem IS auch mit den Muslimbrüdern und der Hamas. Sein taktisch bedingter außenpolitischer Kurswandel, der sich gerade in der Versöhnung mit Russlands Präsident Putin ausdrückt, kommt bei den alten ideologischen Freunden nicht gut an. Der IS hat das Potenzial, die Türkei zu destabilisieren. Der Anschlag von Istanbul passte in dieses Muster.
Die Solidarisierungen aus aller Welt à la Frank-Walter Steinmeier »Wir stehen an der Seite der Türkei« haben einen bitteren Nachgeschmack. Ob Berlin, London oder Washington: Beim Krieg gegen die Kurden fällt dem NATO-Bündnispartner keiner in den Arm. Terror und Gegenterror sind die logischen Folgen, wer auch immer hinter welchem Anschlag jeweils steckt.
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