06.08.2014 16:50:58

neues deutschland: Leutheusser-Schnarrenberger bleibt bei harschem Urteil über Ecclestone-Freikauf

Berlin (ots) - Berlin. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesjustizministerin und Ehrenvorsitzende der bayerischen FDP, hat ihr Urteil bekräftigt, bei der Verfahrenseinstellung gegen Formel-Eins-Chef Ecclestone gegen eine Summe von 100 Millionen Dollar handele es sich um eine Frechheit. Im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) begründete sie ihr Urteil mit der Sicht der Bürger. "Ich glaube, die Bürger würden dies auch als eine Art Frechheit bewerten", sagte sie. Leutheusser-Schnarrenberger zeigte sich besorgt darüber, dass diese Verfahrenseinstellung den Eindruck verstärke, "dass diejenigen, die Geld haben, es viel leichter hätten, sich einem Verfahren zu entziehen". Dies sei "kein gutes Zeichen für unseren Rechtsstaat".

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