30.03.2018 16:37:42
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neues deutschland: Expertin Marina Chernivsky fordert pädagogische Interventionen gegen Antisemitismus an Schulen
Die Schulen müssten mit Kompetenz und vor allem schnell auf solche Vorfälle reagieren, um Antisemitismus wirksam entgegenzutreten, forderte Chernivsky. Wichtig sei, dass die Schule nach einem Vorfall mit den Eltern Kontakt aufnimmt und nicht etwa versuche, die Dinge unter den Teppich zu kehren. Die Leiterin des Kompetenzzentrums verwahrte sich auch gegen den Pauschalvorwurf, dass Muslime per se antisemitischer seien als andere. »Ressentiments können nicht nur über die Religion erklärt werden. Diese Verknüpfung lenkt vom Problem ab.« Neben der Verbesserung einer Betroffenberatung, so Chernivsky. wäre es ein wichtiger Schritt, wenn die Beschäftigung mit dem aktuellen Antisemitismus Teil der pädagogischen Ausbildung wäre. »Pädagogen sollten daher befähigt werden - vor allem in ihrer Ausbildung und dann auch im Rahmen praxisbegleitender Fortbildung - mit Antisemitismus an der Schule kompetent umzugehen«, sagte Chernivsky dem »nd«.
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