26.01.2015 21:17:58
|
Neue Westfälische (Bielefeld): SPD streitet über Umgang mit Pegida Ohne Dialog alexandra Jacobson, berlin¶
Bielefeld (ots) - Soll man einen Dialog mit den Anhängern von
Pegida führen, ja oder nein? Diese Frage beschäftigt die Republik.
Besonders schwer tut sich die SPD damit, weil hier Parteichef und
Generalsekretärin auf zwei verschiedenen Wellenlängen funken. Da
stellt sich die Frage, ob die Spitze der Sozialdemokratie nicht
vorrangig einen ganz anderen Dialog viel dringender brauchte. Den
zwischen Sigmar Gabriel und Yasmin Fahimi zum Beispiel. Ganz
unabhängig von den Inhalten macht es eine Partei nicht attraktiver,
wenn sich der Chef und die Generalsekretärin, man könnte auch sagen
die Nummer eins und die Nummer zwei, so deutlich widersprechen.
Freitagabend sitzt Gabriel bei den Pegida-Anhängern in Dresden,
angeblich nur als Privatmann, aber diese feine Unterscheidung wird
dem TV-Zuschauer entgangen sein. Zu sehen war auf allen Kanälen ein
Sigmar Gabriel, der mit Leuten diskutierte. Er ist und bleibt
SPD-Chef, auch wenn er mal keine Krawatte trägt. Noch am Samstag aber
tat Fahimi in einem Zeitungsinterview kund, dass es ein völlig
falsches Zeichen sei, mit Organisatoren und Mitläufern von Pegida zu
reden. Ja, was gilt denn nun? Für beide Meinungen gibt es Argumente.
Doch die SPD-Spitze macht den Eindruck, als werde über wichtige Dinge
gar nicht kommuniziert. Jeder scheint sein eigenes Ding
durchzuziehen. Wo bleibt der Zusammenhalt?
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!