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Ende der Rally? 06.03.2019 22:15:00

Neue "Warnzeichen": Bullishe Investoren könnten dem Aktienmarkt schaden

Neue "Warnzeichen": Bullishe Investoren könnten dem Aktienmarkt schaden

Alles etwas zu gut?

Der Start in den März verlief gut an den Aktienmärkten, was ein Zeichen dafür sein könnte, dass die Aufwärtsdynamik in diesem Jahr weiterhin anhalten könnte, glaubt MarketWatch. Dafür gebe es einige Zeichen. So fielen beispielsweise die US-Wachstumsdaten besser aus als zunächst angenommen - die Sorgen über den globalen Wirtschaftseinbruch konnten damit vorerst etwas eingedämmt werden. Und auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China sorgt für bessere Stimmung.

Droht eine Marktwende?

Indes befürchten einige, wie Tom Hayes von "Hedge Fund Tips", aber, dass aktuell alles etwas zu positiv sein könnte. Der Experte rät Investoren daher, ein Auge auf andere Marktteilnehmer zu werden. Hayes begründet seine Einschätzung mit der neuesten Umfrage von AAII, denn diese offenbare einige "Warnzeichen". Der so genannte AAII Sentiment Survey misst den Prozentsatz einzelner Anleger, die kurzfristig bullish, bearish oder neutral eingestellt sind. Laut der Umfrage stieg der Anteil der bullishen Anleger auf 41,6 Prozent in der vergangenen Woche, was einem Plus von 2,3 Prozent gegenüber der Woche zuvor entspricht. Neutrale Anleger brachten es auf 38,4 Prozent und damit 3,1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der Anteil bearish eingestellter Anleger hingegen sank um 5,1 Prozent auf 20 Prozent.

"Bullishness ist jetzt über dem 40er Level - was normalerweise eine Marktwende bedeutet. Die Bärentätigkeit ist zusammengebrochen", warnte Hayes. Bereits im Oktober und November stieg der Wert über 40, woraufhin Rückgänge an den Märkten zu verzeichnen waren, erinnerte der Experte. Das müsse zwar nicht zwangsläufig bedeuten, dass es sich nun wiederholen muss. "Es bedeutet jedoch, dass wir aufpassen sollten. Es ist möglich, dass wir diese erhöhten Messwerte durchbrechen und höhere Werte erreichen können, aber die Chancen stehen nicht gut".

Redaktion finanzen.at

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