Sinkende Energiepreise 11.07.2024 08:16:00

Neue Vebraucherpreisdaten: Deutscher Inflationsdruck nimmt im Juni ab

Neue Vebraucherpreisdaten: Deutscher Inflationsdruck nimmt im Juni ab

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,5 (Vormonat: 2,8) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 1. Juli.

Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,2 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,2 (Vormonat: 2,4) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.

"Die Energie- und Nahrungsmittelpreise dämpfen seit Jahresbeginn die Inflationsrate", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. "Demgegenüber beobachten wir weiterhin überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei Dienstleistungen."

Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag bei 2,9 Prozent und damit erstmals seit Februar 2022 wieder unterhalb der 3-Prozent-Marke.

Von Andreas Plecko

FRANKFURT (Dow Jones)

Weitere Links:


Bildquelle: Pincasso / Shutterstock.com,Lightspring / Shutterstock.com,GG-Raw / Shutterstock.com,wikifolio
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!