09.08.2014 07:13:58
|
Neue OZ: Neue OZ - Interview mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner
"Keine Sau braucht die FDP sollte eine Provokation sein" - Lindner: Landesverbände entscheiden selbst
Osnabrück.- Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner hat geschockt auf den Wahlkampf-Slogan "Keine Sau braucht die FDP" der brandenburgischen Liberalen reagiert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) erklärte Lindner: "Mir hat der Atem gestockt, als ich die Kampagne erstmals gesehen habe." Aber die Landesverbände entschieden selbst. "Und man kennt nun die Pointe", sagte Lindner. Es sei den Kollegen um einen provokanten Start gegangen, damit die Partei vor der brandenburgischen Landtagswahl am 14.September wahrgenommen werde. Jetzt werde die eigentliche Botschaft plakatiert: "Der Mittelstand braucht die FDP".
Mit Blick auf die Große Koalition in Berlin stimme das auch, betonte Lindner. "Die SPD gibt in allen wichtigen Fragen den Ton an, und die Union wehrt sich nicht einmal mehr", erklärte der Parteivorsitzende. "Die Regierung ist vollkommen vom marktwirtschaftlichen Kurs der letzten Jahre abgekommen." Lindner nannte die bevorstehenden Wahlen in den neuen Bundesländern wichtige Meilensteine für die FDP. In Sachsen, wo die FDP mitregiert, sei die Kommunalwahl mit mehr als fünf Prozent für die FDP ermutigend gewesen. Die Alternative für Deutschland (AfD) sei nach übereinstimmender Analyse der Meinungsforscher keine Gefahr für die FDP. Lindner nannte die AfD insgesamt rückwärtsgewandt. Wettbewerber der Liberalen seien Union und SPD, "die Deutschlands Stärke durch teure Geschenke verspielen".
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58964 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!