17.05.2013 22:15:00
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Neue OZ: Kommentar zu Immobilien/Mieten/Verbraucher
Die Wohnungssituation in deutschen Großstädten ist für viele Leute mit einem schmalen Geldbeutel katastrophal. Wer dort schon mal eine Bleibe suchte, der weiß, wie nervenaufreibend das sein kann. Lange Warteschlangen bis auf die Straße und Vorstellungsgespräche bei der Besichtigung sind keine Seltenheit.
Günstiger Wohnraum ist kaum zu finden - und wenn, dann kommt er oft genug Bruchbuden gleich. Schlechte Isolierung und Schalldämmung sind häufig die Regel. Warum sollte der Vermieter auch alles auf den neuesten Stand bringen, wenn er lukrative Miete auch so verlangen kann?
Wird dieser Entwicklung kein Riegel vorgeschoben, werden sich Studenten, Familien und Einkommensschwächere bald ein Leben in der Stadt nicht mehr leisten können und lange Wege zur Arbeit, Schule oder Uni in Kauf nehmen müssen. So weit darf es nicht kommen. Wohnen in der Stadt darf kein Luxusgut werden. Denn was wären Städte ohne Studenten, junge Familien und Kinder? Schließlich sorgen sie dort auch für Umsatz. Schon jetzt fehlen in den großen Ballungszentren rund 250 000 Mietwohnungen. Nun ist es an der Politik, etwas zu tun. Es müssen preisgünstige Wohnungen stärker gefördert und bezahlbarer Raum geschaffen werden. Den Forderungen des Mieterbundes kann man deshalb nur zustimmen.
Kathrin Pohlmann
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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