30.12.2013 22:14:59
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Neue OZ: Kommentar zu Bahn-Beschwerden
Wer mit der Bahn fährt, hat viel zu erzählen: Meist werden nur negative Erlebnisse berichtet, selten Positives. Einen so großen Betrieb mit einem 33 000 Kilometer langen Schienennetz, Tausenden Fahrzeugen und 194 000 Beschäftigten allein im Inland reibungslos am Laufen zu halten ist schier unmöglich. Aber oft sind Fehler programmiert und wären vermeidbar, manche treiben einen zur Weißglut! Allein schon durch eine bessere Information der Kunden könnte die Bahn Druck aus dem Kessel nehmen. Probleme ausbaden müssen in erster Linie die direkten Ansprechpartner der Reisenden: das Zugpersonal oder die Bediensteten auf den Bahnhöfen. Sie haben sich allerhand anzuhören, Sprüche bis hin zu Beleidigungen, die mit dem eigentlichen Zugverkehr nichts zu tun haben. Für die Schlichtung von Streitigkeiten und offensichtlichen Fehlern gibt es seit Langem eine Beschwerdestelle bei der Bahn selbst. Hier liefen im ausgehenden Jahr 1,25 Millionen Fälle auf, knapp 40 Prozent mehr als 2012, eine horrende Steigerung. Sie zeigt, dass sich der mündige Bürger heutzutage nicht mehr so viel gefallen lässt wie früher. Und das ist gut so. Der Kunde verlangt von einem Dienstleister wie der Bahn, von Busunternehmen oder Fluggesellschaften für sein Geld auch eine adäquate Gegenleistung.
Gerhard Placke
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