30.11.2013 07:15:00
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Neue OZ: Gespräch mit Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft
Mittelständische Unternehmer zeigen Verständnis für IG-Metall-Forderung, SMS und Emails nach Feierabend zu untersagen
Osnabrück.- Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland haben mit Verständnis auf die IG-Metall-Forderung reagiert, SMS und E-Mails vom Chef nach Feierabend zu untersagen. Der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, sprach sich in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) allerdings gegen eine gesetzliche Regelung aus. "Das ist eine Angelegenheit, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer untereinander im Gespräch abstimmen sollten. Das muss in jedem Unternehmen einfach möglich sein", sagte Ohoven. Bei den Führungskräften müsse allerdings sichergestellt bleiben, dass sie auch nach Dienstschluss erreichbar seien. "Die Mitarbeiter haben jedoch das Recht auf eine mailfreie Zeit nach Feierabend", betonte der BVMW-Chef.
Der neue IG-Metall-Chef Detlef Wetzel hatte sich dafür ausgesprochen, SMS und E-Mails nach Feierabend zu unterbinden. Die Digitalisierung dürfe nicht dazu führen, dass Arbeitnehmer rund um die Uhr erreichbar seien, argumentiert er.
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