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KI als Wachtumstreiber 04.06.2024 23:47:00

Nächster KI-Hochflieger nach NVIDIA? "Big Short"-Investor Steve Eisman sieht großes Kurspotenzial bei dieser Aktie

Nächster KI-Hochflieger nach NVIDIA? "Big Short"-Investor Steve Eisman sieht großes Kurspotenzial bei dieser Aktie

• Eisman sieht Apple als langfristigen KI-Gewinner
• Eisman: KI-Innovationen dürften Apple-Produktkauf anheizen
• Apple-Aktionäre wohl skeptisch - Underperformance der Papiere

Apple ist ein Konzern, der hauptsächlich für seine iPhones, iPads und MacBooks bekannt ist. Mittlerweile stößt der US-Tech-Gigant aber auch bei Abo-Modellen wie Apple Music oder dem Streamingdienst Apple TV+ immer weiter vor. In einem riesigen Geschäftsgebiet hinkt der iKonzern nach Meinung vieler Investoren aber hinterher: bei KI-Innovationen. Der "Big Short"-Investor Steve Eisman widerspricht dem KI-Pessimismus vehement und bewertet Apple in einem Interview mit "CNBC" als eine KI-"Geheimaktie". Was macht Eisman so zuversichtlich?

Eisman: Apple als klarer KI-Gewinner

Der leitende Portfoliomanager von Neuberger Berman, der für seine 2008 getätigten Leerverkäufe von Subprime-Hypotheken bekannt ist, die in dem Buch und dem Film "The Big Short" dargestellt wurden, sieht Apple als klaren KI-Gewinner an. "Ich denke, dass Apple tatsächlich das versteckte KI-Spiel ist. Nicht genau heute, aber in Zukunft", meint Eisman. "Alle konzentrieren sich auf die Chips. Alle konzentrieren sich auf die Cloud. Aber am Ende des Tages, wenn es Apps geben wird - und ich habe keine Ahnung, wann das sein wird - aber wenn es Apps gibt, die der Verbraucher nutzen kann, werden sie sie auf ihrem Telefon nutzen wollen."

Darum dürfte Apple vom KI-Hype profitieren

Dass Halbleiterchip-Hersteller wie allen voran NVIDIA oder auch AMD momentan die besten Möglichkeiten haben, an dem KI-Megatrend teilzuhaben, will Eisman nicht abstreiten. Auf längere Sicht dürfte Apple jedoch als wichtigster Hub für KI-gestützte Software heranwachsen, was seinen Produkten Eisman zufolge einen enormen Nachfrageschub bringen werde. "Ich weiß mit Sicherheit, dass ich ein neues Telefon, ein neues iPad und einen neuen Laptop brauche, wenn all diese Apps auf den Markt kommen", so Eisman weiter. "Und wenn die Apps auftauchen, wird der größte Nutznießer wahrscheinlich Apple sein, weil sie buchstäblich alles, was sie verkaufen, auf den neuesten Stand bringen werden."

KI-Innovationen werden somit mittel- bis langfristig als Nachfragetreiber für Apple-Produkte dienen, mutmaßt der Börsenexperte. Eisman merkt außerdem an, dass Software-Fortschritte auch Unternehmen wie Microsoft zugute kommen könnten.

Auch Bernstein-Analyst Sacconaghi ist bullish

Eismans Optimismus für die KI-Technologie von Apple wird von einigen weiteren Wall-Street-Analysten geteilt. Ein wichtiger Anlass hierfür liegt in Apples starkem Quartalsbericht zum ersten Jahresviertel 2024 und der daran anschließenden Pressekonferenz, bei der CEO Tim Cook vielversprechende Möglichkeiten der generativen KI für sein Unternehmen andeutete. Analysten wie Toni Sacconaghi von Bernstein spekulieren im Nachgang der Unternehmenskonferenz, dass ein KI-fähiges iPhone 16 am Horizont erscheinen könnte. Aus diesem Grund rät Sacconaghi zum Kauf der Apple-Aktien noch vor dem Erscheinen der neuen Smartphone-Reihe.

Die bevorstehende Worldwide Developers Conference von Apple am 10. Juni könnte sich als ein weiterer Kurs-Katalysator herauskristallisieren. Laut "MarketsInsider" dürfte Apple zu diesem Anlass möglicherweise eine Mega-KI-Partnerschaft mit Google ankündigen.

Apple-Aktie enttäuscht im direkten Vergleich mit Tech-Peers

Trotz des zunehmenden Optimismus hinsichtlich Apples KI-Ambitionen hinkt das Papier des iKonzerns schon seit Monaten im Branchenvergleich hinterher. Insbesondere die schleppende iPhone-Nachfrage in China setzte den Apple-Aktien zu. Seit Jahresanfang liegt die Apple-Aktie bei einem gegenwärtigen Stand von 190,29 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 29. Mai 2024) 1,16 Prozent im Minus. Dass die Apple-Anleger von dieser Performance durchaus zurecht enttäuscht sind, zeigt der direkte Vergleich mit den Anteilsscheinen von NVIDIA (plus 131,87 Prozent), Microsoft (plus 14,13 Prozent) oder auch Alphabet (plus 25,92 Prozent). Auch mit der Performance des marktbreiten US-Index S&P 500 (plus 10,42 Prozent) konnten die Apple-Anteilsscheine im bisherigen Jahresverlauf nicht einmal annähernd mithalten.

Redaktion finanzen.at

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