Nachfrage nach Krebsmedikamenten lässt Roche-Umsatz in Deutschland steigen

    Während das Pharmageschäft mit Medikamenten wie dem Brustkrebsmittel Herceptin hierzulande um 8,4 Prozent zulegen konnte, sank der Umsatz im Geschäft mit Diagnostika auch wegen eines erhöhten Preisdrucks auf dem Diabetes-Markt um 12,3 Prozent. Roche habe in der Diagnostiksparte zudem Geschäftsbereiche in andere Regionen verlagert, hieß es zur Begründung des Umsatzrückgangs. Roche ist nach eigenen Angaben Marktführer bei Blutzuckermessgeräten und die Nummer zwei bei Insulinpumpensystemen.

    Der Schweizer Pharmakonzern ist der weltweit größte Hersteller von Medikamenten gegen Krebs. An den drei deutschen Standorten Mannheim, Grenzach-Wyhlen und Penzberg beschäftigt Roche über 14 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2013 wurden Investitionen in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro für die drei Standorte zugesagt, die in den kommenden fünf Jahren realisiert werden sollen, sagte Pfundner./ep/jha/stb