Umsatz- und Gewinnrückgang 07.05.2024 16:14:00

Nach rückläufigem 1. Quartal: DHL behält Ziele für 2024 und 2026 im Blick - DHL-Aktie in Grün

Nach rückläufigem 1. Quartal: DHL behält Ziele für 2024 und 2026 im Blick - DHL-Aktie in Grün

Für die Prognose im Gesamtjahr, die einen Rückgang beim operativen Gewinn EBIT zum Vorjahr nicht ausschließt, sowie für die Ziele 2026 sieht sich der Bonner Logistikkonzern dennoch auf Kurs.

Im Auftaktquartal sank der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um knapp 20 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro von 1,64 Milliarden im Vorjahr.

Nach Steuern und Dritten betrug der Gewinn 743 Millionen Euro verglichen mit 911 Millionen. Je Aktie sank der Gewinn auf 0,62 Euro von 0,76.

Der Umsatz gab nach auf 20,25 Milliarden Euro von 20,92 Milliarden. Der Rückgang betrug 3,2 Prozent.

Die Geschäftsentwicklung war durchwachsen, abhängig vom Geschäftsbereich.

Im Gesamtjahr peilt DHL weiterhin ein EBIT zwischen 6,0 und 6,6 Milliarden Euro an (2023: 6,345 Milliarden Euro) sowie einen Free Cashflow von rund 3,0 Milliarden.

2026 soll das EBIT dann weiterhin in der Spanne 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro landen.

DHL-CFO: Kurzfristig Kostenkontrolle im Vordergrund - 2Q auf 1Q-Niveau

Bei DHL steht angesichts der weiter andauernden konjunkturellen Talsohle CFO Melanie Kreis zufolge kurzfristig Kostenkontrolle sowie eine strukturell höhere operative Effizienz im Vordergrund. Im operativen Bereich, wo das Gros der Kosten anfalle, habe der Logistikkonzern unter anderem mit Kapazitätsanpassungen im Express-Flugnetzwerk reagiert (Anzahl der Flüge, Größe der Maschinen, mehr Frachtraumnutzung in Passagiermaschinen/belly space), sagte Kreis in der Medien-Videokonferenz. Aber auch die Zahl der Mitarbeiter sei "angepasst" worden, zum Beispiel in den Bereichen Global Forwarding, Freight und Express. Das geschehe "in ausgewogener Weise", in erster Linien werde die natürliche Fluktuation genutzt, so Kreis.

DHL rechnet für das zweite Quartal mit Ergebnissen "tendenziell auf Q1-Niveau", sagte Kreis. Das EBIT für das erste Halbjahr insgesamt werde voraussichtlich unter dem Vorjahreswert landen, bekräftigte sie. Der Konzern rechne damit, dass die Dynamik im zweiten Halbjahr zunehmen werde und dann auch wieder mit EBIT-Wachstum zu rechnen sei. Allerdings sei im zweiten Halbjahr auch die Vergleichsbasis niedriger.

Die DHL-Aktie legt via XETRA zeitweise 0,16 Prozent auf 38,48 Euro zu.

DJG/uxd/sha

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Markus Mainka / Shutterstock.com,Erasmus Wolff / Shutterstock.com,Deutsche Post AG

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