Nach Broadcom-Gebot |
16.06.2017 09:20:41
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Bain soll mit Milliarden-Offerte in Rennen um Toshiba-Chipsparte einsteigen
Der US-amerikanische Finanzinvestor und seine Partner haben nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zudem die Unterstützung von zwei staatlichen japanischen Institutionen gewonnen. Unter anderem deshalb gehört die Offerte neben dem Broadcom-Gebot, das sich auf knapp 18 Milliarden Euro beläuft, zu den Favoriten im Rennen um die Sparte.
Bevor es aber zu einem Verkauf kommt, muss Toshiba noch die juristischen Probleme mit dem US-Partner Western Digital aus dem Weg räumen. Dieser betreibt ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Toshiba-Speicherchipsparte und möchte daher bei einem Verkauf vorrangig behandelt werden möchte - Toshiba sieht dies anders. Western Digital will nach Bloomberg-Informationen zudem lediglich rund 16 Milliarden Euro zahlen.
Ein schneller Abschluss der Transaktion, mit der Toshiba die von der US-Atomsparte gerissenen Bilanzlöcher stopfen will, ist daher weiter nicht in Sicht. Spekulationen über weitere Verzögerungen bei dem Prozess hatten den Toshiba-Aktienkurs Mitte der Woche stark belastet, inzwischen konnte sich der Kurs aber wieder weitestgehend davon erholen.
TOKIO (dpa-AFX)
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