Nach 19 Milliardendeal 20.02.2014 17:26:00

Datenschützer erwartet Daten-Verknüpfung von Facebook und WhatsApp

"Bei Gratisdiensten wird man selbst zum Produkt, zur Handelsware", sagte Zeger zur APA.

Je nach Ausgestaltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) werde Facebook die Daten-Zusammenführung sofort oder erst später durchführen. Wenn in den AGB festgehalten, dürften Daten im Unternehmen auch für andere Zwecke verwendet werden. Google hat beispielsweise erst nach einigen Jahren nach dem Kauf des Youtube-Videoportals die Nutzerprofile zusammengeführt.

Auch der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar erwartet, dass man wegen des hohen Milliarden-Kaufpreises davon ausgehen könne, "dass eine Kapitalisierung über die personenbezogenen Daten der Nutzer erfolgen muss".

Heimische Bankanalysten zeigten sich über den hohen Kaufpreis von 19 Mrd. Dollar verwundert. Der Preis sei "sehr hoch", sagte Bank-Austria-Chefanalystin Monika Rosen zu "derStandard.at". Raiffeisen-Analyst Leopold Salcher bezeichnete den Kaufpreis als "äußerst stolz". Er sieht bereits eine Social-Media-"Blase".

(Schluss) cri/stf/itz

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