18.05.2017 19:23:56

N24-Emnid-Umfrage zu Martin Schulz nach der Wahl in NRW: / Mehrheit glaubt nach Niederlage in NRW nicht mehr an Schulz-Sieg bei der Bundestagswahl / Demokratie-Defizit bei Koalitionsbildung?

Berlin (ots) - Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz angeschlagen - hat er noch eine Chance bei der Bundestagswahl im September? Warum steht er derzeit in den Umfragen so schlecht da? In NRW verweigern die Genossen Gespräche über eine Große Koalition, auch FDP und Grüne schließen bestimmte Koalitionen kategorisch aus - ist das noch demokratisch im Sinne des Wählerauftrags?

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage glauben 61 Prozent der Befragten, Martin Schulz habe keine Chance mehr auf einen Wahlsieg bei der Bundestagswahl. Nur 30 Prozent der Befragten meinen, auch nach der Niederlage der SPD in NRW habe Martin Schulz noch eine realistische Chance auf die Kanzlerschaft.

Warum büßt der SPD-Hoffnungsträger jetzt an Zustimmung ein? 60 Prozent der Deutschen glauben, das liege vor allem an Angela Merkel: Schulz´ Konkurrentin sei zu stark. 56 Prozent der Befragten finden, Schulz benenne zu wenig Inhalte. 36 Prozent der Deutschen bemängeln, er sei "zu wenig präsent". Nur 30 Prozent der Deutschen sehen die Gründe für Schulz´ Schwäche in seiner Persönlichkeit.

In NRW will die SPD nicht mitregieren und hat eine Große Koalition ausgeschlossen. Auch FDP und Grüne lehnten bestimmte Koalitionen schon im Vorfeld kategorisch ab. 46 Prozent der Deutschen finden diese "Ausschließeritis" undemokratisch, weil der "Wählerauftrag zum Mitgestalten ignoriert wird". 37 Prozent der Befragten meinen, es sei in Ordnung, Koalitionen kategorisch auszuschließen, da die Parteien unabhängig vom Wählerwunsch über Koalitionen und Zukunftsstrategien entscheiden würden.

Dem FDP-Sieger Christian Lindner wünschen nach der Wahl in NRW 39 Prozent der Deutschen auch auf Bundesebene eine tragende Rolle. 41 Prozent sind gegen eine führende Position für den FDP-Chef nach der Bundestagswahl.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24 / Emnid. Feldzeit: 17.05.2017 Befragte: ca. 1.000

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