29.10.2020 09:03:54
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MTU macht Corona-Krise weiter zu schaffen - Prognose präzisiert
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat angesichts der Corona-Krise erneut ein schwaches Quartal hinter sich gebracht, dabei aber die pessimistischen Analystenprognosen zum Teil übertroffen. War der DAX-Konzern zum Jahresauftakt noch relativ glimpflich davongekommen, hatte ihn der Stillstand der Luftfahrt schon im zweiten Quartal heftig erwischt. Diese ungünstige Entwicklung setzte sich im dritten Berichtszeitraum fort.
Die Münchener erzielten in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von rund 908 Millionen Euro nach 1,161 Milliarden im Vorjahresquartal. Analysten hatten MTU 931 Millionen Euro zugetraut. Beim bereinigten EBIT meldete der DAX-Konzern einen Rückgang auf 88,6 Millionen Euro von zuvor 193 Millionen Euro, die Analystenprognose lag bei 74 Millionen Euro. Nach Steuern fiel der bereinigte Gewinn auf 57,9 Millionen Euro von 131 Millionen im Vorjahr. Hier hatten Analysten mit 48 Millionen Euro weniger erwartet. Je Aktie verdiente MTU 0,28 Euro nach 2,41 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand lag am Quartalsende bei 18,8 Milliarden Euro gegenüber 19,8 Milliarden Ende 2019.
Die im August ausgegebene Jahresprognose wurde präzisiert. Der Umsatz soll nun zwischen 4 und 4,2 Milliarden Euro erreichen, zuvor wurden am oberen Ende der Spanne noch 4,4 Milliarden Euro erwartet. Die bereinigte EBIT-Marge soll mit rund 10 Prozent am oberen Ende der ausgegebenen Spanne von 9 bis 10 Prozent liegen. Diese hatte 2019 einen Wert von 16,4 Prozent erreicht. Der bereinigte Gewinn nach Steuern soll sich analog zum bereinigten EBIT entwickeln.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/err/kla
(END) Dow Jones Newswires
October 29, 2020 04:04 ET (08:04 GMT)
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