Steigende Gewinne |
27.07.2022 16:45:00
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MTU Aero Engines-Aktie dennoch im Minus: MTU mit steigenden Gewinnen - Prognose bestätigt
Die Münchener steigerten den Umsatz in den Monaten April bis Juni auf 1,289 (Vj 1,015) Milliarden Euro. Analysten hatten MTU mit 1,246 Milliarden Euro etwas weniger zugetraut. Im zivilen Instandhaltungsgeschäft stieg der Umsatz auf 892 (674) Millionen Euro. Das OEM-Geschäft wuchs auf 424 (365) Millionen Euro.
Beim bereinigten EBIT meldete der Konzern einen Anstieg auf 159 (103) Millionen Euro, hier hatte die Analystenprognose auf 135 Millionen Euro gelautet. Die EBIT-Marge verbesserte sich bereinigt auf 12,3 von 10,2 Prozent.
Nach Steuern steigerte MTU den bereinigten Gewinn auf 114 (77) Millionen Euro, verglichen mit einem Analystenkonsens von 99 Millionen. Der berichtete Nachsteuergewinn kletterte auf 66 (54) Millionen Euro, je Aktie auf 1,24 (0,98) Euro. Der freie Cashflow sank im Quartal auf 33 (81) Millionen Euro.
Per Ende Juni saß MTU auf einem Auftragsbestand von 24,563 Milliarden Euro, 10 Prozent mehr als Ende Dezember 2021.
Das Umsatzziel für das Gesamtjahr liegt unverändert bei 5,2 bis 5,4 Milliarden Euro, nach 4,2 Milliarden im Vorjahr. MTU strebt für 2022 weiter ein bereinigtes EBIT-Wachstum im mittleren Zwanzig-Prozent-Bereich an. Gewinn nach Steuern und operatives Ergebnis sollen in gleichem Maße steigen.
Die deutlichste Erholung von den Auswirkungen der Corona-Krise erwartet das Unternehmen in der zivilen Instandhaltung, wo der Umsatz nun im hohen Zehner-Prozentbereich zulegen soll. Zuvor hatte der Konzern noch mit einem Anstieg im mittleren bis hohen Zwanzig-Prozent-Bereich gerechnet.
Im zivilen Seriengeschäft wird ein Wachstum im mittleren bis hohen Zehner-Prozent-Bereich angestrebt. Im zivilen Ersatzteilgeschäft geht MTU von einem Umsatzanstieg im mittleren Zehner-Prozent-Bereich aus, im Militärgeschäft von einer hohen einstelligen Wachstumsrate.
MTU will in den nächsten Jahren überproportional an der Erholung der Branche partizipieren und bis 2024 das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 übertreffen, wie der Konzern bereits im November angekündigt hatte.
Via XETRA verlieren die MTU-Aktien zeitweise 2,00 Prozent auf 188,80 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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