Nach Google-Forderung 11.06.2013 23:50:35

Mozilla-Bündnis macht mobil gegen US-Datenschnüffelei

Er startete am Dienstag mit Rückendeckung von Bürgerrechtsorganisationen und anderen Firmen die Kampagne "Stop Watching Us" ("Hört auf uns beobachten"). Mozilla und seine Verbündeten sammeln dazu auf einer Website Unterschriften für einen offenen Brief an den US-Kongress. "Diese Art der pauschalen Datensammelei kratzt an den amerikanischen Grundwerten von Freiheit und Privatsphäre", heißt es in dem Brief. Dadurch würden Eckpfeiler der Verfassung verletzt. "Wir rufen den Kongress auf, sofort zu handeln, um diese Überwachung zu stoppen." Zudem solle das Ausmaß dieser "Spionage in der Heimat" offengelegt sowie die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

    "Mozilla glaubt an ein Internet, wo wir nicht fürchten müssen, dass alles, was wir machen, von Unternehmen oder Regierungen nachverfolgt, überwacht und aufgezeichnet wird", schrieb Alex Fowler von Mozilla im Blog des Browser-Entwicklers. "Wir glauben auch an eine Regierung, deren Handlungen sichtbar, transparent und verantwortlich sind."

    Damit formiert sich in der Internetgemeinschaft immer größerer Widerstand gegen die Datensammelei der US-Sicherheitsbehörden unter dem Schlagwort der Nationalen Sicherheit. Der Internetkonzern Google forderte, die Anzahl und Tragweite von entsprechenden Anfragen publik machen zu dürfen. Bislang läuft alles im Geheimen ab. Parallel dazu reichte die Bürgerrechtsorganisationen American Civil Liberties Union in New York eine Klage gegen die Sammlung von Telefon-Verbindungsdaten ein.

/das/DP/jha

NEW YORK (dpa-AFX)

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