19.02.2025 07:29:43

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0455 +0,0% 1,0452 1,0462 +1,0%

EUR/JPY 158,66 -0,2% 158,90 158,75 -2,6%

EUR/CHF 0,9442 +0,0% 0,9440 0,9435 +0,6%

EUR/GBP 0,8284 +0,2% 0,8271 0,8293 +0,1%

USD/JPY 151,74 -0,2% 152,06 151,75 -3,6%

GBP/USD 1,2620 -0,1% 1,2634 1,2615 +0,9%

USD/CNH 7,2837 +0,1% 7,2758 7,2759 -0,7%

Bitcoin

BTC/USD 95.280,05 +0,0% 95.258,95 95.268,45 +0,7%

Der Dollarindex stieg um 0,5 Prozent. Rückenwind kam von den gestiegenen Marktzinsen. Im Handel sprach man aber auch von einer Euro-Schwäche. Die Bundestagswahl in Deutschland und die Verhandlungen über ein Friedensabkommen in der Ukraine könnten sich negativ auf den Euro auswirken, urteilten die Analysten von Monex Europe.

Der neuseeländische Dollar gerät am Morgen mit einer Leitzinssenkung nur kurz unter Druck und erholt sich dann schnell.

Der Euro wird laut einer globalen Fondsmanager-Umfrage der Bank of America für Februar von einer steigenden Anzahl an Investoren als unterbewertet angesehen. Netto 28 Prozent der Investoren gaben an, dass sie den Euro im Februar für unterbewertet halten - verglichen mit 18 Prozent in der Januar-Umfrage. Dies sind die höchsten Werte seit April 2023. Investoren erwarteten weiterhin, dass der Dollar die am besten laufende Währung im Jahr 2025 sein wird. Gleichwohl ging diese Überzeugung im Vergleich zum vorherigen Monat etwas zurück.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 72,08 71,85 +0,3% +0,23 +1,2%

Brent/ICE 76,03 75,84 +0,3% +0,19 +2,2%

Die Ölpreise stiegen. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhten sich um bis zu 1,5 Prozent. Ein ukrainischer Drohnenangriff auf das Pumpwerk einer internationalen Pipeline in Südrussland dürfte wohl zu wochenlangen Einschränkungen führen.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.932,23 2.935,10 -0,1% -2,87 +11,7%

Silber (Spot) 32,78 32,88 -0,3% -0,10 +13,5%

Platin (Spot) 977,90 986,00 -0,8% -8,10 +7,8%

Kupfer-Future 4,57 4,59 -0,5% -0,02 +13,5%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Auch der Goldpreis stieg deutlich um 1,3 Prozent. Das Edelmetall wird laut einer Umfrage von Bank of America vor allem für den Fall eines Handelskriegs favorisiert. Ein solcher gilt als größtes Risiko und hat damit die Inflation überholt. Aber auch der Zukauf durch Zentralbanken biete weiterhin Unterstützung. Insbesondere der Versuch, sich von der Dollar-Abhängigkeit zu lösen, treibe Zentralbanken ins Gold - so wie in China, hieß es im Handel.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK JAPAN

Japans Notenbank müsse die geldpolitische Akkommodierung weiter anpassen, sagte BoJ-Vorstandsmitglied Hajime Takata. Gleichzeitig warnte er vor dem Risiko einer zu hohen Inflation. Takata äußerte sich auch optimistisch über die Aussichten für die US-Wirtschaft, trotz wachsender Sorgen über die Auswirkungen der Politik von US-Präsident Trump. Die Stärke in den USA könnte auch der japanischen Wirtschaft Auftrieb geben, so Takata.

GELDPOLITIK NEUSEELAND

Die neuseeländische Zentralbank hat die Zinsen um weitere 50 Basispunkte auf nun 3,75 Prozent gesenkt. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) erklärte, sie habe Spielraum für weitere Zinssenkungen in diesem Jahr, um den Leitzins auf ein deutlich weniger restriktives Niveau zu bringen. Die Zentralbank erwartet, dass das globale Wirtschaftswachstum auf kurze Sicht gedämpft bleiben dürfte, was an den geopolitischen Unsicherheiten sowie an den drohenden Zöllen liegen dürfte.

KONJUNKTUR JAPAN

Japans Exporte sind im Januar den vierten Monat in Folge dank einer stärkeren Nachfrage nach Autos und Schiffen gestiegen. Die Ausfuhren im Januar kletterten um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Anstieg von 2,8 Prozent im Dezember. Volkswirte hatten für den ersten Monat des Jahres einen Anstieg um 7,9 Prozent erwartet. Japans Handelsbilanz rutschte wieder in die roten Zahlen und verzeichnete ein Defizit von 2,759 Billionen Yen nach einem Überschuss von 132,5 Milliarden Yen im Dezember.

WIRTSCHAFTSPOLITIK DEUTSCHLAND

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist ohne Ergebnis geblieben. Die Verhandlungen wurden vertagt. Die dritte Runde ist für den 14. und 15. März in Potsdam angesetzt.

SGL CARBON

restrukturiert ihr verlustträchtiges Carbon-Fibers-Geschäft. Das Unternehmen sich dabei auf einen profitablen Kern konzentrieren. Unprofitable Standorte könnten geschlossen werden, allerdings gebe es noch keine Details. Ein Komplettverkauf des Bereichs, der an sieben Standorten in Europa und Nordamerika mit 870 Mitarbeitern vor allem Textil-, Acryl- und Carbonfasern produziert, werde als nicht realisierbar angesehen.

SMA SOLAR

ernennt einen Chief Transformation Officer. Der Aufsichtsrat hat Olaf Heyden, der seit September 2024 das konzernweite Restrukturierungs- und Transformationsprogramm leitet, zum 14. Februar in den Vorstand bestellt. Die Position ist bis zum zweiten Quartal 2026 befristet. Heyden wird auch als Chef Operating Officer fungieren.

HSBC

hat im vierten Quartal auch dank höherer Provisionserträge mehr verdient als erwartet und will nun Aktien im Wert von bis zu 2,0 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Die Bank teilte mit, dass sie für die drei Monate bis Ende Dezember einen Nettogewinn von 197 Millionen Dollar verbucht hat, verglichen mit einem Nettoverlust von 153 Millionen Dollar vor einem Jahr. Damit wurde der geschätzte Nettogewinn von 27,9 Millionen Dollar deutlich übertroffen.

VINCI

will er über einen Dienstleister bis Ende März eigene Aktien bis zu 300 Millionen Euro zurückkaufen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2025 01:30 ET (06:30 GMT)

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