Kursfeuerwerk |
04.05.2015 10:00:42
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Monsanto spricht mit Syngenta wohl erneut über Fusion
Vor rund einem Jahr soll der größere US-Rivale Monsanto bei den Schweizern schon einmal vergeblich vorgesprochen haben. Die Gerüchte, dass die Nummer eins und drei auf dem Weltmarkt zusammengehen, konkretisierten sich zu dem Zeitpunkt aber nicht. Laut Bloomberg hat Syngenta nun Bedenken wegen der Kartellbehörden vorgetragen. Monsanto habe daher den möglichen Verkauf von Geschäften signalisiert. Beide Konzerne zusammen kämen laut Daten von 2014 auf Umsätze von mehr als 30 Milliarden US-Dollar. Sie wären damit deutlich größer als die Konkurrenten Bayer und DuPont in diesem Geschäft.
Die Experten vom US-Analysehaus Bernstein halten eine Fusion unterdessen für "sehr unwahrscheinlich". Trotz vorteilhafter Wirkungen auf das eigentliche Geschäft seien die Hürden in Bezug auf Strategie, Kartellrecht und die Öffentliche Meinung wohl unüberwindbar, heißt es in einer Studie. Andere Experten halten ein Zusammengehen aber für möglich. In diesem Zusammenhang wird etwa auf den vergleichsweise geringen Marktanteil von Syngenta verwiesen. Vorbehalte der Wettbewerbshüter dürften unterdessen die starke Stellung bei genverändertem Spezialsaatgut und die Position in den USA hervorrufen. Die Synergien schätzen Experten unterdessen auf bis zu 850 Millionen Dollar.
Mit Problemen rechnen einige Analysten in den USA. Dort habe sich in den letzten Monaten politisch Widerstand gegen steueroptimierte transatlantische Firmenübernahmen wie dem vorliegenden Beispiel gebildet, hieß es. Bereits vor einem Jahr waren mögliche Vorteile einer Fusion durchdekliniert worden. Eine Syngenta-Übernahme hätte es Monsanto erlaubt, den Steuersitz in die Schweiz zu verlegen.
BASEL/NEW YORK (dpa-AFX)
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