22.08.2013 12:46:31

Modekonzern Gerry Weber verkauft künftig über Zalando

Der Modekonzern Gerry Weber setzt künftig auf die Zusammenarbeit mit Onlinehändlern, um den Umsatz anzukurbeln. Ab September wolle das Unternehmen mit Sitz im westfälischen Halle mit dem Online-Anbieter Zalando zusammenarbeiten, sagte der neue Gerry-Weber-Vorstand Ralf Weber in einem gemeinsamen Interview mit seinem Vater Gerhard für das manager magazin. Zudem verhandle das Unternehmen mit weiteren Online-Anbietern wie Ebay und Amazon.

   Gerry Weber hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich an Umsatz und Gewinn eingebüßt. Ursachen für die negative Entwicklung waren das schlechte Wetter und die Übernahme von rund 200 Filialen der Modekette Wissmach, die unter anderem Anlaufkosten verursachten. Mittlerweile aber, so Ralf Weber, "haben sich die Umsätze stabilisiert".

   In der Managementstruktur wird es ebenfalls einige Veränderungen geben: Gerhard Weber, Gründer und Chef des börsennotierten Modefilialisten, wird im Oktober kommenden Jahres wie geplant den Vorstandsvorsitz abgeben und in den Aufsichtsrat wechseln. Die Leitung des Kontrollgremiums werde er aber nicht übernehmen. "Diese ganzen Formalien wie die Leitung von Hauptversammlungen sind nicht mein Ding", sagte er.

   Einen Vorstandsvorsitzenden wird es nach dem Abschied des Patriarchen nicht mehr geben. Geplant sei vielmehr ein gleichberechtigtes Trio. Einer der drei Vorstände, so Gerhard Weber, "kann eine Art Sprecher sein". Ob sein Sohn Ralf diese Rolle übernehmen wird, ließ Weber offen.

   Kontakt zum Autor: natali.schwab@wsj.com

   DJG/nas/bam

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   August 22, 2013 06:25 ET (10:25 GMT)

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