09.04.2025 11:56:00

MKS - Wirtschaftliche Folgen von Fleisch-Importstopps überschaubar

Die von mehreren Ländern wegen des drohenden Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) verhängten Importstopps für österreichisches Rind- und Schweinefleisch dürften sich wirtschaftlich nur minimal auswirken. Laut Daten der AMA-Marketing importierten die USA und Japan im Jahr 2024 überhaupt kein Rindfleisch aus Österreich, Kanada mit 14 Tonnen nur eine äußerst geringe Menge. Ebenso gab es 2024 keine Schweinefleischexporte ins Vereinigte Königreich, die USA und Kanada.

Die seitens der USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Japan und Bosnien-Herzegowina schon vor drei Wochen ausgesprochenen Embargos auf Fleischimporte aus Österreich, die neben Rind und Schweinefleisch als wichtigste Gruppe etwa auch Ziegen und Schafe umfassen, machen nur einen geringen Anteil an den österreichischen Gesamtexporten in diesen Kategorien aus. Bei Schweinefleisch ist Japan mit 7.125 Tonnen bzw. 5,6 Prozent aller Exporte nennenswert, Bosnien-Herzegowina kam im vergangenen Jahr auf 1,7 Prozent bzw. 2.226 Tonnen.

Bei Rindfleisch sind die Anteile ebenso gering. Bosnien-Herzegowina machte mit 1.878 Tonnen 1,9 Prozent aller Rindfleischexporte aus, das Vereinigte Königreich kam auf 946 Tonnen bzw. 0,9 Prozent.

tpo/cri

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