28.01.2018 21:07:43

Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu den Grünen

Halle (ots) - Der Appeal von Aufbruch ist keine Garantie dafür, dass es so weiter geht - oder gar dafür, dass die Grünen die taumelnde SPD wie erhofft als kleine Volkspartei ablösen werden. Insbesondere der Bundeshoffnungsträger Habeck steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Seit der 48-Jährige 2002 in die Partei eintrat, ist ihm alles zugefallen: der Vorsitz in Schleswig-Holstein, das Amt des Fraktionschefs, die Ministerkarriere. Im Vorfeld der Entscheidung über den Parteivorsitz auf Bundesebene haben andere Interessenten ihre Ambitionen zurückgestellt, als Habeck sich erklärt hatte. Dieses Übermaß an Erfolg ist nicht immer gut. An manchen Tagen scheint er abzuheben. Das Begehren nach einer Satzungsänderung war ein Beispiel dafür. Niemand sonst hätte sie gekriegt. Die Eingangsbemerkung, er wolle "Pi mal Daumen" noch ein Jahr im Amt bleiben, war reichlich leger. Selbst in Hannover hat sich Habeck nicht die Mühe gemacht, zu begründen, warum er sie eigentlich braucht.

OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 hartmut.augustin@mz-web.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!