16.01.2013 17:59:30
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Mitsubishi steigt bei deutschen Offshore-Netzprojekten ein
Von Young-Sim Song und Jan Hromadko
Der japanische Mischkonzern Mitsubishi beteiligt sich mit einer halben Milliarde Euro am Offshore-Netzausbau in Deutschland. Mitsubishi steuert insgesamt 576 Millionen Euro zu vier Netzanbindungsprojekten des niederländischen Netzbetreibers Tennet bei und verleiht der deutschen Energiewende damit einen dringend notwendigen Schub.
Wie der zweitgrößte deutsche Netzbetreiber nach Amprion mitteilte, investiert Mitsubishi 240 Millionen Euro in einen 49-prozentigen Anteil an den Windpark-Projekten BorWin1 und BorWin2 sowie 336 Millionen Euro für einen Anteil in gleicher Höhe an den Projekten HelWin2 und DolWin2.
Zuletzt waren in der Politik Zweifel aufgekommen, ob Tennet, das dem niederländischen Staat gehört, die Finanzmittel auftreiben kann, um die gewaltigen Offshore-Projekte zu stemmen. Um das Vertrauen von Investoren in die Projekte zu stärken, hatte die Bundesregierung Ende letzten Jahres ein Haftungsgesetz für die Offshore-Anbindung verabschiedet, das die Risiken für Netzbetreiber und Investoren zu Lasten der Steuerzahler begrenzt. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler reagierte dementsprechend erleichtert über den Abschluss: "Die von uns auf den Weg gebrachten besseren Investitionsbedingungen bei Offshore zeigen erste Erfolge", sagte der FDP-Chef.
(Mehr zu diesem Thema und weitere Berichte und Analysen zu aktuellen Wirtschafts- und Finanzthemen finden Sie auf www.WSJ.de, dem deutschsprachigen Online-Angebot des Wall Street Journal.)
DJG/son/loc/kgb
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January 16, 2013 11:29 ET (16:29 GMT)
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