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Milliarden-Umsatz angepeilt 22.05.2014 13:08:31

Fußball-WM soll Kasse bei adidas klingeln lassen

Zwei Milliarden Euro Umsatz sollen mit Fußballprodukten eingenommen werden, so viel wie nie. "Ich bin überzeugt, dass uns das gelingt", zeigt sich der Vorstandsvorsitzende des Sportartikelherstellers, Herbert Hainer, optimistisch.

   adidas ist dabei in einer komfortablen Lage - das Unternehmen ist als Fifa-Partner offizieller Sponsor. Und neben der deutschen Nationalmannschaft rund um Trainer Joachim Löw rüsten die Herzogenauracher außerdem auch die Weltmeister aus Spanien sowie sieben weitere Mannschaften aus, dazu gehört auch Argentinien.

   Das Geschäft mit Bällen, Trikots und Schuhen läuft bereits - im ersten Quartal verkaufte adidas 27 Prozent mehr Fußballprodukte als im Vorjahr. Vom offiziellen WM-Ball Brazuca - was soviel wie Heiterheit, Fröhlichkeit und Stolz bedeutet - will adidas "deutlich mehr" als 13 Millionen Stück verkaufen - soviel hatte das Unternehmen zur letzten WM in Südafrika abgesetzt, alle Replica-Formen eingeschlossen.

   Auch bei den Trikots will adidas zulegen - Gesamtzahlen nennt Hainer nicht, aber bereits jetzt wurde das Niveau der Südafrika-WM "mindestens" erreicht. Von den deutschen Jerseys hatte adidas in Südafrika rund 1,2 Millionen verkauft. "Verkaufshit" ist dabei bislang das kolumbianische Trikot - das Land nimmt seit 1998 zum ersten Mal wieder an einer WM-Endrunde teil.

   Das Champion-League-Finale markiert auch den Startschuss zur größten WM-Werbe-Kampagne, die adidas jemals gestemmt hat - und auch die teuerste. "Wir haben noch nie soviel Geld ausgegeben wie diesmal", sagt Hainer. Bei Zahlen hält sich Deutschlands dienstältester DAX-Chef zwar wie immer bedeckt, doch lässt er sich immerhin entlocken, dass adidas für die WM einen "gehörigen zweistelligen Millionen-Betrag" ausgibt.

   Brasilien ist dabei ein wichtiger Markt für adidas. Das Südamerikageschäft wächst zweistellig. Wieviel Umsatz das Unternehmen in Brasilien macht, wollte Hainer nicht verraten, jedoch gehört Brasilien neben Argentinien zu den zwei größten Märkten der Herzogenauracher in Südamerika. Erst danach folgt Mexiko.

   DJG/nas/jhe

   Dow Jones Newswires

Von Natali Schwab

MÜNCHEN

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