14.01.2013 13:36:31

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages Tag der Volljährigkeit geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (12.59 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.731,50 -0,45% S&P-500-Future 1.468,00 +0,05% Euro-Stoxx-50 2.723,95 +0,23% Stoxx-50 2.642,91 -0,17% DAX 7.753,44 +0,49% CAC 3.718,54 +0,34% Nikkei-225 Kein Handel wegen Feiertag EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,79 +26 +++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Der US-Handel dürfte nach Erwartungen von Fawad Razaqzada von GFT mit einem leichten Plus in die Woche starten. In Erwartungen positiver Quartalsberichte könnte der Dow erstmals seit fast drei Monaten die Marke von 13.600 Punkten überschreiten. "Insbesondere die Hoffnung auf gute Quartalsberichte der großen Banken ist ein Treiber der Märkte", sagt er.

   Stark unter Druck wird die Apple-Aktie erwartet, nachdem der Smartphonehersteller angeblich seine Bestellungen für Bauteile des iPhone5 wegen einer unerwartet schwachen Nachfrage zurückgefahren hat. Der Kurs der Apple-Aktie verliert in Frankfurt 3,6 Prozent und zieht auch die Kurse einiger Apple-Zulieferer mit nach unten. Im Fokus der Anleger dürften daneben die Aktien des US-Paketdienstleisters UPS stehen. Der Konzern will die milliardenschwere Übernahme der niederländischen TNT Express abblasen, nachdem die EU-Kommission mittgeteilt hatte, die Transaktion wegen Wettbewerbsbedenken zu kippen. Im Frankfurter Handel zeigt sich die UPS-Aktie kaum verändert.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

13:00 US/North American International Auto Show 2012, Pressetage (bis 15.1.), Detroit +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine wichtigen Termine für den Nachmittag

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Leicht aufwärts geht es an Europas Börsen. Der Dax zieht etwas stärker an und erreicht damit fast ein neues Fünfjahreshoch. Fast alle Branchen tendieren im Plus. Nur im Post-Sektor spielt sich ein veritabler Crash ab: In den Niederlanden brechen die Titel von PostNL um 33 Prozent und von TNT Express um 42 Prozent ein nach einer abgesagten Übernahme durch UPS um fast die Hälfte ein. Wie der US-Logistiker UPS mitteilte, wird die EU-Kommission die geplante Übernahme von TNT ablehnen. Händler sprechen ansonsten von einer vorsichtigen Kauflaune kurz vor Beginn der Berichtssaison. Dies zeigt sich auch am Euro, der kurz über die Hürde von 1,34 Dollar gesprungen war. Apple sorgt für Kursverluste im TecDax bei Dialog Semiconductor. Grund sind Berichte, wonach Apple bei Zulieferern Bestellungen für das iPhone 5 reduziert haben soll. Für Dialog geht es um 4,5 Prozent nach unten. In Paris gewinnen Saint-Gobain 2,8 Prozent. Das Unternehmen verkauft die Tochter Verallia North America für fast 1,7 Milliarden Dollar an Ardagh Glass.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.00 Uhr Fr, 17.40 Uhr EUR/USD 1,3365 -0,11% 1,3381 1,3355 EUR/JPY 119,3797 -0,42% 119,8786 118,9886 EUR/CHF 1,2255 0,30% 1,2218 1,2176 USD/JPY 89,3250 -0,29% 89,5875 89,1400 GBP/USD 1,6092 -0,30% 1,6140 1,6138

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die meisten Börsen in Ostasien sind mit Gewinnen in die Woche gestartet. Klarer Tagessieger war die Börse in Schanghai, wo der Leitindex um gut 3 Prozent nach oben schoss und sein Minus vom Freitag nach der Veröffentlichung der chinesischen Inflationsdaten mehr als wettmachte. In Taiwan gerieten die Aktien von Apple-Zulieferen unter Druck. Informationen beteiligter Personen zufolge solle Apple seine Bestellungen für das iPhone5 gesenkt haben. Hinter der Kaufstimmung in Schanghai standen vor allem Aussagen der chinesischen Börsenaufsicht, die darauf hindeuten, dass der chinesische Aktienmarkt für Ausländer weiter geöffnet werden soll. Zusätzlich beflügelnd wirkte eine positive Jahresprognose der UBS. Im Taiwan legten HTC um 5,1 Prozent zu, nachdem der taiwanesische Konzern angekündigt hatte, im lange Zeit abgeschlossenen Myanmar groß ins Geschäft mit Smartphones einsteigen zu wollen. Am Devisenmarkt ging die Talfahrt des Yen weiter. Der Dollar näherte sich der Marke von 90 Yen, die er zuletzt im Juni 2010 gesehen hatte. Die japanische Währung leidet weiter unter den Erwartungen einer weiteren geldpolitischen Lockerung, angesichts wiederholter entsprechender Forderungen des neuen Ministerpräsidenten.

   +++++ CREDIT +++++

   Mit etwas niedrigeren Risikoprämien starten die europäischen Kreditmärkte in die neue Woche. Beobachter halten eine weitere Spreadeinengung in den kommenden Woche für möglich. Der große Markttest stehe dann im Februar mit den Parlamentswahlen in Italien und der neuen Fiskaklippe in den USA an. In diesem Zusammenhang erinnert Jim Reid, der Kreditstratege der Deutschen Bank, an den erwartungsvollen Auftakt an den Finanzmärkten im vergangenen Jahr - und wie schnell die Stimmung im zweiten Quartal drehte. Damals überschatteten enttäuschende Wachstumszahlen die positiven Effekte der Dreijahrestender der EZB.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Continental rechnet mit deutlichem Wachstum

   Umsatz und Rendite sind im vergangenen Jahr besser ausgefallen als das Unternehmen erwartet hatte. Trotz des rauer werdenden wirtschaftlichen Gegenwinds und der steigenden Unsicherheit rechnen die Niedersachsen 2013 erneut mit einem deutlichen Wachstum.

   Hannover Rück bestätigt Gewinnprognose trotz "Sandy"

   Der Rückversicherer Hannover Rück rechnet mit 237,5 Millionen Euro an Belastungen, die Hurrikan "Sandy" für den Konzern verursacht. Das geht aus einer detaillierten Analyse des Schaden-Rückversicherungs-Portfolios hervor, wie das Unternehmen mitteilte.

   News Corp stockt bei Sky Deutschland auf

   Im Zuge einer Privatplatzierung pumpt der US-Medienkonzern knapp 350 Millionen Euro in Sky Deutschland und erhöht so seinen Anteil auf 54,5 Prozent. Bislang war News Corp knapp unter der 50-Prozent-Schwelle geblieben, nicht zuletzt, um eine Konsolidierung zu vermeiden.

   Übernahme von TNT Express durch UPS geplatzt

   Der US-Paketdienstleister UPS bläst die milliardenschwere Übernahme der niederländischen TNT Express ab. Die EU-Kommission will offenbar nach einem monatelangen Hin und Her die Transaktion wegen Wettbewerbsbedenken kippen.

   Versicherer Generali will Gewinn mittelfristig kräftig steigern

   Der italienische Versicherer Assicurazioni Generali SpA will bis 2015 seinen operativen Gewinn auf über 5 Milliarden Euro erhöhen bei einer Eigenkapitalquote von 13 Prozent.

   Saint-Gobain erhält Milliardenangebot für Nordamerika-Glastochter

   Der französische Industriekonzern Saint-Gobain hat einen Käufer für sein nordamerikanisches Glasgeschäft gefunden. Die Ardagh Glass Ltd habe eine "verbindliches und unwiderrufliches Angebot" für den Kauf für die Nordamerika-Tochter der Saint-Gobain-Gesellschaft Verallia abgegeben, teilten beide Unternehmen mit. Ardah bietet knapp 1,7 Milliarden US-Dollar.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/hhb/gos

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   January 14, 2013 07:05 ET (12:05 GMT)

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